IPPC Kiste herstellen lassen (nach ISPM 15)
Mit unserer langjährigen Erfahrung und mit großer Flexibilität stellen wir für sie IPPC-Kisten in jeder Größe und Form her: von kleinen Holz-Produktverpackungen aus IPPC-zertifiziertem Holz bis hin zu großen Maschinenkisten, ggfls. auch mit Innenausbau. Als regelmäßig gelieferte Serien genauso wie als hochwertige Einzelstücke.

IPPC-Kisten nach Maß kaufen
Vermeidung Sie einerseits Probleme beim Zoll, indem Sie nur zertifizierte IPPC-Kisten nutzen, die sämtliche Anforderungen des ISPM15-Standards erfüllen.
Und optimieren Sie Ihre Kosten durch passgenaue IPPC Holzkisten, die gleichzeitig teuren Leerraum und unnötiges Füllmaterial einsparen sowie gleichzeitig den Schutz des Transportguts optimieren (durch perfekte Anpassung der Kiste an die transportierte Ware, die die Bewegungsfreiheit des Transportguts minimiert und ggf. schwingungsdämpft ausgelegt werden kann).
So kommen Sie zu Effizienz bei Lagerung und Transport: durch das Fertigen von IPPC-Kisten nach Maß, was zu zu Kostenersparnis, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit führt.
Lassen Sie uns die genauen Maße für Ihren Bedarf zu kommen oder lassen Sie uns ein persönliches Gespräch zu Ihren Anforderungen führen (07043 – 95 96 95 0 oder info@weber-verpackung.de). Sie erhalten von uns dann ein individuelle Angebot für Ihre IPPC Kiste bzw. Kisten.

Anforderungen an IPPC Kisten
Welche Anforderungen sollte eine IPPC Kiste erfüllen?
- Zentral ist die Erfüllung aller ISPM15-Vorschriften: es gibt klar Vorgaben, welches Holz eingesetzt werden darf bzw. welche Vorgaben dieses erfüllen muss (z.B. Behandlung gegen Schädlinge). Das muss mit dem Stempel eines zertifizierten Herstellers auf der IPPC-Kiste bestätigt werden. Alle Details zum ISPM 15 Standard in der Originalveröffentlichung der IPPC / FAO.
- Länderspezifische Vorgaben: neben dem eigentlichen ISPM15-Standard / IPPC müssen je nach Zielland Ihres Transports noch weitere länderspezifische Anforderungen erfüllt werden. Teilen Sie daher bei Beauftragung bei Weber Industrieverpackungen immer auch das genau Zielland bzw. die Zielländer mit.
- Stabilität & Tragfähigkeit: Die Kisten müssen so konstruiert und dann auch gefertigt werden, dass Sie die transportierten Waren sicher und stabil tragen. Verbindungen wie Nägel und Schrauben sollten von hoher Qualität sein, um die strukturelle Integrität der Kiste sicherzustellen. Achtung: wird hier unsauber gearbeitet, kann das zu teuren Beschädigungen des Transportguts und einer Gefährdung von Personen führen.
- Größen & Formgenauigkeit: Eine IPPC Kiste sollten auf die Größe und Form der zu transportierenden Waren abgestimmt sein, um unnötigen Leerraum zu vermeiden und den Schutz der Waren zu maximieren.
- Stapelbarkeit & Modularität: IPPC Holzkisten sollten stapelbar konstruiert sein, um die Raumausnutzung und Handhabbarkeit zu optimieren und so Kosten zu sparen. Werden verschieden große Kisten benötigt, kann die modulare Abstimmung dieser Größen Vorteile bieten.
- Preis-Leistungs-Verhältnis: Wenn die Qualitätsanforderungen und die Einhaltung der Standards erfüllt sind, spielt natürlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis von IPPC Kisten eine wichtige Rolle.
Es muss wahrscheinlich nicht erst extra erwähnt werden, dass wir bei Weber Industrieverpackungen auf alle diese Punkte achten, um unseren Kunden hochwertige IPPC-Kisten liefern zu können.
Warum IPPC für Holzkisten?
IPPC hat für Holzkisten eine große Bedeutung in der Logistik. Solche Kisten müssen insbesondere für den länderübergreifenden Transport oft zwingend verwendet werden.
Es sind immerhin über 185 Länder, die sich diesem ISPM 15 Standard angeschlossen haben. In alle diese Länder ist die Verwendung von IPPC-zertifizierten Holzkisten verpflichtend.
Sind Ihre Holz-Transportkisten nicht aus Holz gefertigt, das den ISPM-15–Standard erfüllt und den IPPC-Stempel trägt, wird an der Landesgrenze Ihre Sendung ggf. vom Zoll zurückgehalten. Ihre Ware kann dann das Zielland nicht erreichen und es entstehen ggf. zusätzliche Kosten, die in bestimmten Fällen nicht unerheblich sein könnten.
IPPC vs ISPM 15?
Es ist manchmal etwas verwirrend: benötigen Sie eine IPPC-Holzkiste oder eine ISPM15-Holzkiste? Wir können Sie beruhigen: beides meint exakt das Gleiche.
IPPC steht für „International Plant Protection Convention“, eine Unterorganisation der FAO der UN. Und diese hat eben den Standard ISPM 15 herausgegeben, was für „Internationaler Standard für Pflanzengesundheitliche Maßnahmen für Holzverpackungen im internationalen Warenverkehr“ steht.
Es ist also egal, ob sie IPPC oder ISPM15 sagen – beides meint das Gleiche, auch wenn IPPC genau genommen für die Organisation und ISPM 15 für den eigentlichen Standard steht.
Übrigens: im Zertifizierungsstempel für IPPC-Holz steht „IPPC“ und eine Registrierungsnummer, nicht „ISPM 15“. Sehen Sie ich mal das Bild ganz oben auf dieser Seite an.
So werden IPPC Holzkisten hergestellt
Das Zentral für den Bau von IPPC Kisten ist das verwendete Holz. Dieses Holz muss zuerst nach einem der im ISPM 15 vorgegebenen Verfahren behandelt werden. Bei Weber Industrieverpackungen wird üblicherweise die in Europa üblich bzw. in der EU vorgeschriebene Hitzebehandlung verwendet (siehe auch mehr zu Behandlungsmethoden weiter unten). Dadurch werden zuverlässig alle Schädlinge im Holz abgetötet.
Die behandelten Holzplatten, Bretter, Kanthölzer etc. werden dann auf Basis des Konstruktionsplans der Holzkiste auf Maß zugeschnitten. In der Fertigung werden diese Teil dann zusammengesetzt. Dabei ist nicht nur die hohe Qualität der eingesetzten Verbindungselemente (Schrauben, Nägel, …) wichtig, sondern auch deren exakte Anzahl und Platzierung. Fehler hierbei führen schnell zu Sicherheitsproblemen.
Schließlich wir die fertige IPPC-Holzkiste zum Verwendungsort transportiert. Bei sehr großen Kisten werden manchmal aber auch vorgefertigte Elemente zum finalen Zusammenbau vor Ort versendet.
IPPC Holz-Verarbeitung bei Weber
Die Erfüllung von IPPC-Anforderungen und die Verarbeitung von Holz ISPM15-Standard ist bei Weber Paletten & Verpackungen keine Besonderheit – sondern tägliche Routine.
Schon lange konstruieren und fertigen wir zuverlässig IPPC Kisten für eine große Anzahl zufriedener Kunden – vielleicht auch schon bald für Sie. Kontaktieren sie uns gern mit dem Kontaktformular auf dieser Seite oder telefonisch (07043 – 95 96 95 0).
Der ISPM 15 Standard der IPPC
Der ISPM 15 Standard umfasst sämtliche Holzverpackungen (im Original: „all forms of wood packaging“), von Holzkisten, Holzboxen, Paletten bis zu Holz-Kabeltrommeln. Dabei ist grundsätzlich ausschließlich entrindetes Holz erlaubt.
Ausnahmen im ISPM 15 / IPPC
Es gibt aber auch Ausnahmen: Holzverpackungen, die vollständig aus dünnem Holz (6mm oder weniger) gefertigt sind. Oder Holzverpackungen, die ausschließlich aus verarbeitetem Holz (z.B. Sperrholz) bestehen. Auch eingesetzte Holzwolle zählt zu den Ausnahmen.
Eine genaue Auflistung der Ausnahmen findet sich in Kapitel 2.1 des ISPM 15 Standards
Erlaubte Behandlungsmethoden für IPPC-Holz
In der EU als auch weltweit üblich und vorgeschrieben ist die Hitzebehandlung (HT), die das Holz für mindestens 30 min auf mindestens 56°C Kerntemperatur bringen muss. Hier aber eine Übersicht, über die laut ISPM 15 grundsätzlich zugelassenen Behandlungsmethoden für IPPC-Holz (siehe auch Anhang 1 des Original-Dokuments der ISPM 15):
- Wärmebehandlung in Wärmekammer (Kennzeichnung HT)
Kerntemperatur ≥ 56 °C für ≥ 30 zusammenhängende Minuten (gesamtes Profil, einschließlich Kern). Üblicherweise mittels Dampf- oder Trockenkammer. - Dielektrische Erwärmung (Kennzeichnung DH)
Behandlung mit z.B. Mikrowellen oder Funkwellen. Holztemperatur ≥ 60 °C für ≥ 1 zusammenhängende Minute (gesamtes Profil, einschließlich Oberfläche). - Methylbromid-Begasung (Kennzeichnung MB)
(früher weit verbreitet, heute in der EU verboten)
Einhaltung des Zeit-Konzentrations-Produkts (CT) über 24 Stunden. Bedingungen: kleinste Querschnittsdimension ≤ 20 cm, Holz- und Umgebungstemperatur ≥ 10 °C. - Sulfurylfluorid-Begasung (Kennzeichnung SF)
Einhaltung des CT gemäß Tabelle 3 über 24 oder 48 Stunden. Bedingungen: kleinste Querschnittsdimension ≤ 20 cm, Holzfeuchte < 75 % (Trockenbasis), Holztemperatur während der Behandlung ≥ 20 °C.

