Schwerlast-Verpackung: Schutzverpackung für schwere Lasten
Schwere Güter haben besondere Anforderungen an die Verpackung. Die Schwerlastverpackung muss das oft wertvolle Transportgut optimal schützen und die Sicherheit beim Transport gewährleisten. Mit unserer langjährigen Erfahrung konstruieren und fertigen wie Schutzverpackungen für schwere Lasten individuell nach Ihren Anforderungen.

Tragfähigkeit von Schwerlastverpackungen
Welches Gewicht müssen Sie transportieren? Wir konstruieren individuell die passende Schwerlast-Verpackung für Sie.
Die Tragfähigkeit ist bei der Konstruktion zentrales Qualitätsmerkmal, gerade wenn es um schwere Güter geht. Es geht dabei nicht nur um das hohe Gewicht, sondern auch um Form und Gewichtsverteilung des Transportguts, dessen Größe sowie die Orte und Größe der Auflagepunkte (Stichwort: zulässige Punktlasten). Bei der Planung von Schwerlastverpackungen muss aber nicht nur das Ruhegewicht des Transportgutes selbst berücksichtigt werden. Zentral sind auch Sicherungs- und Stoßreserven – nur dann ist ein sicherer Transport ihres wertvollen Gutes gewährleistet.
Nicht zu vergessen: Maschinenunterbauten, Verstrebungen und Verschläge sowie Hebe- und Zurrpunkte.
Schwerlastverpackungen werden daher fast immer speziell für das jeweilige Transportgut mit CAD-Systemen berechnet und bezüglich der Tragfähigkeit speziell konstruiert.
Die Vorteile von Holz für Schwerlast Verpackung
Holz bietet für Schwerlastverpackungen nicht nur ein gutes Verhältnis von Tragfähigkeit zu Gewicht, sondern auch Eigenschaften, die in der Praxis oft unterschätzt werden: Es lässt sich flexibel an Sondergeometrien anpassen und bei Bedarf direkt vor Ort mit einfachem Werkzeug verändern oder reparieren.
Die relativ hohe Reibung von Holzoberflächen verbessert die Ladungssicherung, während seine natürliche Elastizität und Dämpfung Stöße und Vibrationen besser aufnimmt als viele starre Materialien – ein Plus für empfindliche Maschinen und Aggregate.
Holz verhält sich bei Überlast meist „ankündigend“, indem es sich sichtbar verformt oder Risse zeigt, statt schlagartig zu brechen, was die Beurteilung der Sicherheit erleichtert.
Hinzu kommen der nachwachsende Rohstoff, gute Verfügbarkeit, die Möglichkeit, Holzverpackungen mehrfach zu nutzen oder energetisch zu verwerten sowie – bei ISPM-15-konformer Behandlung – die weltweite Einsetzbarkeit im Export.
Vorschriften und Vorschriften für Schwerlastverpackungen
Für Schwerlastverpackungen gibt es keine einzelne weltweite „Schwerlast-Norm“. Relevant ist vielmehr das Zusammenspiel verschiedener Regelwerke:
- Ladungssicherung: EN 12195 (Straßenverkehr) und der internationale CTU Code für das Packen von Containern und Transporteinheiten.
- Gefahrgut: Falls das Gut Gefahrgut ist, gelten u. a. ADR, IMDG-Code, ICAO-TI / IATA-DGR mit Vorgaben zu Verpackung, Kennzeichnung und Dokumentation.
- Seeverkehr: Nach SOLAS ist u. a. die korrekte Verified Gross Mass (VGM) – also das Bruttogewicht inklusive Verpackung – wichtig.
- Zusätzliche Standards: Technische Normen sowie kundenspezifische Verpackungsrichtlinien großer Industrieunternehmen.
In der Praxis wird eine Schwerlastverpackung daher immer im Kontext von Transportweg, Ladungssicherung, Gefahrgutstatus und Kundenvorgaben betrachtet.
International & IPPC / ISPM 15
Im internationalen Transport besonders wichtige ist der IPPC/ISPM15 – Standard. Nur Transportverpackungen, die diesen Standard erfüllen, dürfen die Ländergrenzen international überschreiten. Die Schwerlastverpackung muss daher diesen Standard erfüllen und auch eine entsprechende Kennzeichnung tragen.